Mittwoch, 1. April 2015

REZENSION "Clara und der Milliardär - Eine Liebe in New York" 1 von Phoebe P. Campbell

In Clara Wilsons Leben ist für Liebe kein Platz. Für die junge New Yorker Galeristin steht die Kunst an erster Stelle – und ihre Unabhängigkeit. Und so muss sich Clara gegen ihren tyrannischen Chef und ihre überfürsorgliche Familie behaupten, die mit Claras Entscheidungen nicht immer einverstanden ist. Doch eines Tages kreuzt ihr Weg den des geheimnisvollen Theodore Henderson und alles wird anders … Clara verfällt dem Charme des schwerreichen Kunstliebhabers völlig, doch sie muss einen kühlen Kopf bewahren. Denn wer ist der schöne Milliardär eigentlich wirklich?

Seitenanzahl: 79
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Cover:

Ich liebe Oberarm-Tattoos bei muskulösen Männern =3 Die beiden harmonieren gut zusammen. Er steht beschützend hinter ihr, während sie sich an ihn schmiegt. In schwarz weiß gehalten setzt "Clara und der Milliardär" einen kleinen Farbakzent mit großer Wirkung.


Meinung:

Frauen müssen für einen höheren Rang im Berufsleben oftmals mehr kämpfen als Männer, so einen Chef hat auch Clara. So sehr sie sich auch bemüht, sie scheint es ihm nie recht machen zu können. Jetzt liegt es an ihr, ihn mit ihrem Können zu beeindrucken. Diese Chance soll sie erhalten, doch schafft sie es den Ansprüchen des steinreichen aber vermutlich auch uralten Milliardärs zu genügen? 


Zweite Runde ... und zweites K.O.

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Das musste auch Clara feststellen, die den gut aussehenden Unbekannten schneller wieder trifft, als ihr lieb ist. Oftmals kämpfen die weiblichen Charaktere in den Büchern mit der Befürchtung nicht gut oder hübsch genug für den Mann zu sein. Für mich eine durchaus verständliche, wenn auch oftmals unbegründete, Reaktion. Doch viel wichtiger ist es, dass die inneren Werte stimmen und derjenige, der das nicht erkennt, ist sowieso nicht der richtige für einen.

Plötzlich wird mir klar, dass ich gerade dabei bin, die, wie Josh es nennt, "typisch weibliche Selbstzerfleischung" zu betreiben. Ich hasse es, wenn er das sagt, aber er hat recht: Ich bin vielleicht keine dieser hinreißenden Kreaturen, aber das mantramäßig zu wiederholen, macht nichts besser!

Das in Mann wie Theo, der so viel Ausstrahlung besitzt und gleichzeitig noch ganz Gentleman like ist, Clara fasziniert verstehe ich. Doch das sie die Ungewissheit und damit verbundenen schlechten Schlagzeilen über ihn ignoriert, war in meinen Augen ganz schön leichtsinnig. Natürlich ist es ihr anzurechnen, dass sie keinen Wert auf die Äußerungen der Presse legt und ihn nicht vorschnell in eine Schublade steckt, dennoch hätte sie ihn auf manche Gerüchte ansprechen können, wobei dies auch wieder ein schwieriges Unterfangen geworden wäre, ohne auf ihn wie eine Stalkerin zu wirken die ihn nach seiner Vergangenheit beurteilt.

Ich beschließe, meinem Instinkt und diesem Mann zu vertrauen. Er kann nicht schlecht sein. Das spüre ich. Das WEISS ich. 
Theo hat sich in meinen Augen Clara gegenüber nie auffällig verhalten, weshalb ich in ihm keine Gefahr sehe. Doch leider kann man den Menschen nur vor den Kopf schauen und genau das scheint Clara zum Verhängnis zu werden. Verliert sie jemanden, den sie gerade erst kennen und lieben lernt nur weil sie am Anfang die Grenzen zu weit gesetzt hat?


Charaktere:

Clara jung, dynamisch und abenteuerlustig. Ein feuchtfröhlicher Abend endet für sie nass, frierend und beschämend, den der schöne Unbekannte hat das ganze Drama mit angesehen. Hin- und hergerissen überlegt sie, wie sie den Fremden wiedersehen kann, doch ihre Wege kreuzen sich früher als gedacht.

Theo hat jede Menge Schlagzeilen gemacht, überwiegend negative. Nach außen hin jedoch, scheint er den Pressemitteilungen zu trotz, ein normaler und bodenständiger Mann zu sein ... bodenständig, jedoch mit jeder Menge Geld. Wie viel Wahrheit steckt wirklich in den Artikeln?


Schreibstil:

Pheobe B. Campbell hat eine Geschichte geschrieben, wie ich sie in etwas schon einmal gelesen habe, dennoch hat sie es geschafft einen eigenen Charakterzug einzubauen. Clara lässt sich nicht von den negativen Äußerungen ihm gegenüber beeinflussen und das ist mal etwas erfrischendes.
Auch sonst hat mir der Stil der Autorin gut gefallen und ich bin gespannt wie es zwischen den beiden weiter geht.


Bewertung:





Zur Autorin:

Die Amerikanerin Phoebe Penelope Campbell wurde 1982 in Boston geboren. Heute lebt sie mit ihrem Mann, den sie im College kennengelernt hat, in seinem Heimatland Frankreich. Mit ihrer Sensibilität und ihrer lebhaften Vorstellungskraft lässt Phoebe Campbell ein schillerndes und einzigartiges Universum entstehen. Bereits ihre erste bei Addictive Publishing erschienene Buchreihe Love Contract with a Billionaire um Darius und Juliette faszinierte Tausende Leser in zahlreichen Ländern. 

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