Sonntag, 9. März 2014

Rezension "Teufelstod" von Sabrina Qunaj




Eine Liebe zwischen
Himmel und Hölle


Damian ist auf die Erde zurückgekehrt, Jedoch nicht
als Schutzengel, sondern als Mensch. Zunächst ist 
Emily überglücklich, ihn wiederzuhaben, aber bald
merkt sie, dass der Sohn des Teufels sich verändert
hat - und außerdem überhaupt nicht mit dem Dasein
als Sterblicher zurechtkommt Doch es gibt noch ein
größeres Problem: Das Leben ihres besten Freundes
Will steht auf dem Spiel. Kann Emily ihn retten? Und
welche finsteren Pläne verfolgt Luzifer?



Meinung:
Emily kann es nicht glauben das Damian dem Tartaros entkommen ist und nun als Mensch bei ihr auf der Erde. Während sich Damian seiner Gefühle zu ihr bewusst ist, weiß Emily nicht so recht ob ihre Gefühle im wahren Leben die gleichen wie in ihren Träumen sind. Emily kann ich da nicht ganz verstehen, in ihren Träumen war sie zwar in einer anderen Dimension, hat die Erfahrungen mit Damian aber real erlebt, ihre Zweifel nun kann ich nicht nachvollziehen. Die Zweifel ihrerseits bleiben auch nicht lange bestehen und so beginnen sie ihre Liebe aufzubauen. 
Annie die im ersten Teil harmlos und verständnisvoll gewirkt hat, entwickelt im zweiten Teil eine andere Seite. Sie erzählt Damian von ihrem Plan sich langsam zwischen Will und Emily zu schleichen und so langsam ihre Freundschaft zu zerstören. Das hätte ich Annie nicht zugetraut, obwohl ich ihre Eifersucht auch ein wenig nachvollziehen kann. Emily ist Will's beste Freundin und Will ist Emily gegenüber viel gefühlvoller und man merkt die Liebe zwischen den beiden in jeden einzelnen Augenblicken und das schimmert zwischen Annie und Will gar nicht durch und das Gefühl zu haben als feste Freundin weniger wichtig zu sein als die beste Freundin ist wohl für niemanden schön.
Immer wieder kommt es zu mysteriösen Unfällen, in Emily's Nähe und alle glauben an einen Angriff Luzifers und auch Anophiel, der Engel der von Gott auf die Erde gesandt wurde, bestätigt, dass Luzifer Emily in die Hölle holen möchte um somit Damian wieder in den Tartaros zu sperren. Jedoch erweist sich diese Vermutung als Irrglaube, denn nicht Emily gelten die Anschläge, sondern Will. Auch erfahren sie, das nicht Luzifer dafür verantwortlich ist sondern der Himmel. Will, der ein so reines Herz hat ist zu höherem bestimmt, als auf der Erde zu weilen und wurde markiert. Das bedeutet das Will in näherer Zukunft sterben wird, um seinen Dienst als Schutzengel anzutreten. Emily und Annie wollen das nicht zu lassen und auch Marita - die weder Emily noch Will leiden können - steht ihnen bedingungslos zur Seite. Doch Annie begeht einen schweren Fehler, um Will zu retten bringt sie alle anderen in Lebensgefahr.
Einerseits kann ich Annie verstehen, sie liebt Will und tut alles dafür, dass er nicht sterben muss und das obwohl sie nicht die wichtigste Person in seinem Leben ist. Natürlich ist es nicht richtig von ihr dadurch alle anderen in Gefahr zu bringen, aber soweit hat sie in diesem Moment wahrscheinlich gar nicht gedacht, dass das das aus für ihre Beziehung bedeutet hätte sie bestimmt auch nicht erwartet.  
Können Emily, Anophiel und Marita Will retten und Luzifer besiegen? Hat die Liebe von Emily und Damian eine Zukunft? 

Das Buch war so fesselnd und wer hätte gedacht das die Angriffe zu beginn vom Himmel aus gingen und nicht von Luzifer, gut die Höllenhunde waren beim Anfang ja auch schon mit dabei was ich gruselig fand, man sieht sie nicht aber auf einmal hat man eine beschlagene Scheibe weil so ein Tier gegen die Fensterscheibe pustet :S diese Stelle hätte ich lieber tagsüber als Abends lesen wollen, dann wäre das bestimmt nicht so gruselig gewesen. 
Dieser Teil hat mir besser als der erste gefallen, die Spannung war greifbar und ging durch das ganz Buch. Gut fand ich, dass Marita im zweiten Teil eine wichtige Rolle einnimmt und sich bedingungslos für Will und sogar für Damian einsetzt. Das Annie sich als kleines "Biest" rausstellt, hätte ich nach dem ersten Teil nicht gedacht aber so hatte man noch einen weitern Spannungsfaktor. Damians Entwicklung aus dem ersten Teil wird auch hier wieder aufgegriffen, während er zu beginn wieder in sein "altes" Muster verfällt opfert er sich hinterher sogar wieder für Emily und versucht die Hölle zu einem besseren Ort zu machen.

Schreibstil:
Im ersten Teil fand ich es ein wenig störend, dass man manchmal nicht wusste aus wessen Sicht erzählt wurde. In diesem Band kam es nur an einer Stelle vor, dass aus Emily's Sicht berichtet wurde und plötzlich im nächsten Satz berichtete der allwissende Erzähler. 
Über ein paar Stellen bin ich gestolpert, weil eine komische Vergangenheitsform verwendet wurde. Da es auf den 379 Seiten aber nur zwei dreimal vorkommt ist das auch nicht dramatisch =)

Das Buch hat mir sehr gut gefallen, die Charaktere waren so unterschiedlich und haben trotzdem gut zusammengepasst. Es gab mehrere Ereignisse mit denen ich nicht gerechnet hätte und es mir schwierig gemacht haben, dass Buch aus der Hand zu legen.

Deshalb bekommt das Buch von mir 5 von 5 Pfötchen ^^





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